Schallplatten ohne Barcode verkaufen

Um den Wert von Schallplatten ohne Barcode zu ermitteln, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir hier vorstellen.

In unserem Artikel „Schallplatten verkaufen: So erzielen Sie den besten Preis“ haben wir ein paar Tipps zusammengetragen, um beim Verkauf von Schallplatten den besten und einen fairen Preis zu erzielen. Denn wir haben die Erfahrung gemacht, dass Käufer häufig auf die Unwissenheit des Verkäufers setzen. Selbst für seltene Pressungen bieten sie häufig einen Spottpreis.

Deshalb ist es wichtig, vor einem Verkauf, den wahren Wert der Schallplatte zu ermitteln. Verfügen die Plattencover über einen Barcode, kann man diesen bei Ankauf-Portalen wie momox oder auch bei der Online-Datenbank Discogs eingegeben. Mit der passenden App kann der Barcode auch direkt gescannt werden, um ihn nicht aufwendig händisch eintippen zu müssen. In unserem Artikel „Schallplattenwert Suchmaschinen im Test“ haben wir diverse Suchmaschinen für die Wertermittlung von Schallplatten getestet.

Diese Möglichkeiten gibt’s, wenn Sie Schallplatten ohne Barcode verkaufen möchten

Grundsätzlich gilt natürlich, je seltener die Schallplatte, desto wertvoller ist sie. Auch der Zustand einer Schallplatte beeinflusst den Preis. Um den Wert von Schallplatten ohne Barcode zu ermitteln, gibt’s diese Möglichkeiten:

Mit dem Namen des Künstlers bzw. des Albums oder der Single kann man bei Discogs, dem Auktionsarchiv „popsike“ oder auch bei Ebay nach der entsprechenden Schallplatte suchen. Allerdings kann diese Art der Wertermittlung sehr ungenau sein, da der Wert einer Schallplatte auch von der jeweiligen Pressung abhängig ist. Von einem Album oder einer Single kann es viele verschiedene Pressungen geben. So gibt es zum Beispiel von Michael Jacksons „Thriller“* mehrere hundert verschiedene Ausgaben bzw. Auflagen.

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Präziser ist die Eingabe der Ziffern und Informationen, die auf dem Cover oder auch auf dem Label zu finden sind. Hierzu gehören die Katalog-Nummer, der Labelcode, die Angabe „Printed in …“ und die sogenannte Matrix-Nummer auf der LP in der Auslaufrille. Mit diesen Angaben ist eigentlich jede Schallplatte – auch ohne Barcode – identifizierbar. Ist man sich immer noch etwas unsicher, hilft ein Blick in die Plattenbeschreibung bei Discogs.

Schallplatte ohne Barcode? Für Experten kein Problem!

Wenn das alles nicht funktioniert, bleibt der Gang in einen Schallplattenladen. Denn hier können Sie sich den Rat eines Experten einholen oder Sie fragen in der Vinyl-Community nach. Hierzu gibt es diverse passende Online-Foren und Facebook-Gruppen. Schließlich gibt es auch Preiskataloge für Tonträger*, die man kaufen kann. Diese kosten bei Amazon ca. 30 Euro.

Bleiben immer noch Zweifel übrig, sollte man den Preis für eine Schallplatte lieber etwas höher ansetzen. Denn vielleicht findet sich ein Käufer, der bereit ist, den gewünschten Preis zu zahlen. Eventuell war dieser aber dann zu niedrig angesetzt. Aber der Preis kann dann natürlich auch schrittweise gesenkt werden, bis sich ein Käufer findet.

Pro-Tipp: Ebay Suchfilter nutzen

Zur korrekten Wertermittlung über Ebay ist die Suche auf „Beendete Angebote“ und „Verkaufte Artikel“ zu begrenzen. Denn sonst erscheinen nur aktuelle Angebote und häufig übertriebene Wunschpreise.


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