Muss man haben: Crusader – Chris De Burgh

Andrew Powell hat das Album „Crusader – Chris De Burgh“ produziert. Der hat vorher schon mit dem Alan Parsons Project gearbeitet und auch ein paar Musiker des Projects sind dabei. Das alles passt hervorragend zusammen. Auf den nächsten Platten waren die Songs ebenfalls Klasse, allerdings deutlich einfacher produziert – es war die Zeit von New Wave und nicht von üppigen Arrangements.

Alles zusammen ergibt das perfekte Chris-de-Burgh-Album.

Es war mein allererstes Konzert am 18. September 1977 in der Philippshalle in Düsseldorf. Natürlich Supertramp, was sonst? Ich konnte meine Kusine Inga überreden, mitzukommen. Es war nicht weit von zu Hause weg und wir konnten zu Fuß hingehen. In der Halle hatten wir auf der linken Seite unsere Plätze. Ich weiß heute nicht mehr, ob die ganze Halle bestuhlt war, wir saßen jedenfalls. Das Konzert ging los , aber halt – erst kam eine Vorgruppe.

Und das war Chris de Burgh mit seiner Band. Er spielte Songs, die sofort ins Ohr gingen, unter anderem „A spaceman came travelling“ und auch „Carry on“, das erst ein ganzes Jahr später erscheinen wird. Und genau dieses Album muß man zwingend haben. Auf „Crusader“ spendierte die Plattenfirma ein Streichorchester und die Arrangements, die die Songs auch verdient haben.

Alles zusammen ergibt das perfekte Chris-de-Burgh-Album. Hier erzählt er uns Geschichten und wir hören gerne zu wenn er uns die Geschichte der Kreuzfahrer erzählt und zuflüstert. Auf dem nächsten Album „Eastern Wind“ gab es zwar ebenfalls sehr gute Songs, leider waren die Stücke weniger aufwendig arrangiert. Chris de Burgh sollte erst ein paar Jahre sein Trademark-Stück mit „The lady in red“ schreiben. Es sei ihm verziehen, mit „Crusader“ hat er mich bis heute immer wieder erreicht.

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Klang

Meine Vinyl-Version von „Crusader – Chris De Burgh“ klingt im Vergleich zur CD etwas dumpf.

A-Seite

Zwei perfekte Seiten, wobei der Piano-Einstieg mit „Carry on“ sofort die volle Aufmerksamkeit erlangt. Jeder Song danach ist ein guter, es gibt keine Füller. Der Melodienreichtum in „The girl with April in her eyes“ und die dazugehörige Harfenbegleitung läßt mich noch heute fassungslos zurück. Mit „Just in time“ gibt es einen von vielen Höhepunkten (sogar im Song selbst).

B-Seite

„Crusader – Chris De Burgh“ startet mit einem Reprise von „Carry on“ und am Ende gibt es mit „Crusader“ den Höhepunkt des Albums, das danach noch mit dem kurzen Stück „You and me“ das absolut richtige Ende findet.

Fazit zu Crusader – Chris De Burgh

Heute spielt er im Fernsehgarten. Was für eine Verschwendung!

Erscheinungsjahr1978
Herkunftsland
Labelcode
Matrix Nr.
Anspieltipps
Carry on; Crusader
Daten zur hier bewerteten Pressung

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