Die besten Live-Alben aller Zeiten

Nachfolgend die subjektiv besten Live-Alben aller Zeiten. Naturgemäß bespreche ich nur die Alben, die ich gut finde. Und die ich auch habe.

Es gibt keine Rangfolge! Denn alles hat seine Zeit. Es gibt Künstler, die spielen alles haarklein nach, andere wiederum genießen den Freiraum der Bühne und improvisieren. Und wieder andere spielen komplett neue Stücke ein. Und dann gibt es noch Live-Aufnahmen, die man gerne auf Vinyl oder CD hätte, die es aber in dieser Form noch gar nicht gibt. Bestes Beispiel hierfür ist das Rooftop-Konzert der Beatles – eben das beste Live-Konzert aller Zeiten.

Mike Oldfield – Exposed

1979 veröffentlicht und bis heute unerreicht – die Live-Fassungen von „Incantations“, „Tubular Bells“ und „Guilty“ zeigen Mike Oldfield auf dem (frühen) Höhepunkt seiner Kunst. Die Bühne ist voll von Musikern, die mit unglaublicher Spielfreude das Publikum mitreißen. Oldfield ging ein hohes Risiko ein, dass sich am Ende finanziell überhaupt nicht rechnete.

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Die Filmaufnahmen der Konzerte zeigen tanzende Menschen auf der Bühne, die zum Ende hin Papierflieger ins Publikum werfen. Dass die zweite Hälfte von „Tubular Bells“ deutlich von der Studioversion abweicht, macht das Ganze nur noch attraktiver. Hochmelodisch bleibt jeder einzelne Ton und wenn am Ende dann „Guilty“ das Konzert abschließt hat man das Gefühl, etwas Einzigartiges gehört oder auch gesehen zu haben. Bei YouTube gibt es die Filmaufnahmen zu sehen.

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Genesis – Seconds Out

Das Album von 1977 habe ich mir von meinen Eltern zu Weihnachten gewünscht und es stand schon ein paar Wochen versteckt im Wohnzimmerschrank. Ich habe heimlich die beiden Platten gegen zwei andere Scheiben von Santana ausgetauscht und konnte schon vorher reinhören. Meine Eltern hatten keine Ahnung davon und zu Weihnachten kam dann eben das Cover zu den Platten zurück. Der Kritiker des Musik-Express bezeichnete die Aufnahmen als „langweilig“ und die Musiker als“müde“, zumindest habe ich dies so in Erinnerung.

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Aus heutiger Sicht zeigen die Live-Aufnahmen die Band auf ihrem Höhepunkt, danach ging es musikalisch bergab und kommerziell bergauf. Leider ist die Remastered-Version von 2009 kaum noch zu bekommen. Hier gibt es deutlich mehr Punch und auch Hackett ist etwas besser im Mix zu finden.

10cc – Live and Let

Eric Stewart und Graham Gouldmann sind noch an Bord und sie haben nichts von ihrer Spielfreude eingebüßt. Das Album startet mit „Second sitting for the last supper“ und endet mit „Modern man blues“. Dazwischen gibt es alle Hits zu hören und auch das wunderbare „Waterfall“ (eine B-Seite) ist dabei. Der Höhepunkt ist sicherlich „Feel the benefit“ mit Bass- und Gitarrensolo. Der warme analoge Sound ist transparent abgemischt und fängt die Stimmung des Konzerts wunderbar ein. Die Band ist gut eingespielt und die alten Mitglieder Lol Creme und Kevin Godley werden nicht vermisst. Das hier ist Rockmusik auf höchstem Niveau und eines der besten Live-Alben der siebziger Jahre.

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Wings – Wings over America

Ich saß 1976 mit meinem Mono-Cassettenrecorder vor dem Fernseher, sollte es doch einen Bericht über Paul McCartney und seinen Wings in der Sendung „Titel, Thesen, Temperamente“ geben. Ich habe noch die ersten Worte im Ohr. Die Türe geht auf, McCartney kommt rein und sagt „Wow, a film camera!“ und eine Stimme aus dem Off meinte, dass Kameras für McCartney nichts Neues wären. Im weiteren Verlauf des Berichts wurde gesagt, dass Paul auf der aktuellen Tournee zum ersten Male wieder Beatlessongs spielen würde, unter anderem auch „Yesterday“.

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Und als dann endlich am 10. Dezember 1976 das Dreieralbum „Wings over America“ veröffentlicht wurde, habe ich sämtliche Plattenläden in Düsseldorf nach dem günstigsten Preis abgesucht. Fündig wurde ich im alten Kaufhof an der Kö. Ich hab nie wieder ein Album dort gekauft, warum auch immer. Noch heute versprüht die Platte einen wunderbaren Charme, sind doch alle Hits der Wings an Bord. McCartney & Band waren live nie besser als hier.

The Kinks – One for the Road

Meine Liebe zu den Kinks begann 1979 mit dem Album „Low Budget“. Ein Jahr später erschien das Live-Album zur Tour. Der Sound ist ungeschliffen und roh und ich behaupte einfach mal, dass es hier keine großartige Nachbearbeitung gab. Die Livefassungen von „Celluloid heros“ und „20th century man“ sind große Klasse und zeigen, wie gut Dave Davies an der Leadgitarre war.

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Die Einleitung zu „Lola“ ist legendär. Kurzes Intro mit drei, vier Akkorden, das Publikum tobt und Ray Davies tut so, als wollte er das Stück gar nicht spielen. Macht er dann natürlich doch und alle singen mit. Auch ich.

Kansas – Two for the Show

Mehr als 30 Jahre musste ich warten, bis endlich eine CD-Fassung mit 10 zusätzlichen Stücken erschien. Das Warten hatte sich gelohnt, endlich waren auch „Cheyenne anthem“ und „Miracles out of nowhere“ dabei. Wer eine Werkschau von Kansas haben will, sollte sich keine „Best of“ zulegen, sondern genau dieses Album. Live waren Kansas unschlagbar gut.

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Damals wurde die Band noch schlecht gemacht – die Kritiker hielten sie für Epigonen, die vor allem Yes nacheiferten. Kansas waren allerdings genauso virtuos wie Yes, hatten dabei aber einen besseren Sänger an Bord. Und mit Robbie Steinhardt sogar noch einen zweiten Sänger dabei, der zusätzlich für die Violine zuständig war. Und das war der große Unterschied zu den britischen Bands. Ein völlig anderer Sound, erdiger, amerikanischer.

Yes – Yessongs

Dieses Tripple-Album habe ich mir 1977 zugelegt und dann aber nicht gehört. Es wurde bereits 1973 veröffentlicht und gilt laut Wikipedia in Fan- und Kritikerkreisen als eines der besten Live-Alben der 1970er Jahre. Als ich plötzlich an Yes Interesse gefunden habe und die zweite Platte auflegte, stellte ich fest, dass die Seiten 3 und 4 zweimal dabei waren. Mir fehlten die Seiten 5 und 6. Ich war so enttäuscht, dass ich das Album nun gar nicht mehr hörte. Als dann Mitte der achtziger Jahre die CD-Version veröffentlicht wurde, gab es endlich die Gelegenheit, das Album wieder zu entdecken. Der „Feuervogel“ von Igor Strawinski eröffnet das Konzert, danach geht es direkt weiter mit „Siberian Kathru“ und „Heart of the surise“, beides Stücke die eigentlich von Yes immer gespielt werden (müssen).

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Auch „‚Close to the edge“ darf nicht fehlen und nimmt die komplette fünfte Seite ein, eben eine der beiden Seiten, die mir damals fehlten. Heute gibt es die ganze Tour von 1972 mit insgesamt sieben kompletten Konzerten zu kaufen. Viel Spaß beim Hören.

Barclay James Harvest – Live

Im Vergleich zum vier Jahre später erschienenen „Live Tapes“-Album klingen die Aufnahmen eher dumpf, zumindest auf meiner Vinylpressung von Polydor. Das Album fasst die zweite Phase der Band sehr gut zusammen. War Barclay James Harvest zuvor mit einem Orchester unterwegs, gab es nun die Band pur. Und die vier Musiker spielten die zuvor kunstvoll arrangierten und orchestrierten Songs alleine ein. Das Mellotron ersetzte die Streicher und die Band spielte frei und konzentriert auf. Das tolle „Negative earth“ steht gleichberechtigt mit „She Said“ auf der dritten Seite, während das Highlight „Mockingbird“ die Platte beendet. Bis heute höre ich das Album gerne.

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Billy Joel – Songs in the Attic

Auf dieser Platte gibt es nicht die großen Hits von Billy Joel zu hören – er wollte mit seiner gut eingespielten Band die Songs vorstellen, die er vor seinen Erfolgen eingespielt hatte. Und dies ist ihm sehr gut gelungen, das Album nimmt nach wenigen Sekunden Fahrt auf. Die Band spielt tight und poliert die eher schlappen Studioaufnahmen gekonnt auf. „Captain Jack“ oder auch „Billy the kid“ sind auch heute noch lohnenswert zu hören.

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Obwohl das Publikum keine intime Stimmung sondern eher Stadion-Atmosphäre verbreitet und bei den Refrains zu laut abgemischt wurde, tut das den eher unbekannten Songs keinen Abbruch. Billy Joel war live nie besser als auf dieser Platte.

Jackson Browne – Running on Empty

Ein außergewöhnliches Album, dass uns Jackson Browne hier anbietet, sind doch alle Stücke komplett neu eingespielt worden. Entweder live aus dem Backstage-Bereich, im Hotelzimmer, im Bus oder während des Konzerts aufgenommen. Kein bekanntes Stück war dabei und trotzdem sind „Running on empty“ und „The load out“ heute Klassiker. Und wenn danach auch noch „Stay“ mit David Lindley als Sänger gespielt wird, ist dieses Album wirklich ein ganz besonderes Vergnügen und gehört definitiv zu den besten Live-Alben.

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Sarah McLachlan – Mirrorball

Die beiden Alben „Surfacing“ und „Fumbling towards ecstasy“ bilden den Grundstock für dieses Live-Doppelalbum von 1999. Nie davor oder auch nie mehr danach war Sarah McLachlan besser. Es lohnt sich also, das Album zu kaufen, entweder als Vinyl, CD oder auch als DVD. Kennengelernt habe ich Sarah, nachdem meine Frau auf einem Konzert der Crash Test Dummies war (kennt die noch jemand?). Dort spielte Sarah McLachlan als „Vorgruppe“ und meine Frau war davon mehr begeistert als von den Dummies. Zu Recht, denn „Your love is better than ice cream…“

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Elbow – The Seldom Seen Kid

Das Album wurde live vor kleinem Publikum in den Abbey Road Studios aufgeführt und ich stolperte eher zufällig bei YouTube darüber. Guy Garvey sagt ein paar warme Worte zur Begrüßung und erwähnt die Beatles, die hier ihre Platten eingespielt haben. Dann zieht er sich den Kopfhörer über und das Abenteuer beginnt. „Starlings“ ist das allererste Stück, das ich von Elbow kennenlernen durfte. Und es hält alles, was ich niemals erwartet habe.

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Die perlenden Marimba-Töne, das unerwartete Crescendo noch in der ersten Minute, der danach einsetzende Chorgesang, die klaren Schläge der Drumsticks und das Lächeln des Schlagzeugers dabei. So fangen Legenden an. Das Konzert gibt es als CD in Kombination mit der DVD. Unbedingt anhören und anschauen.

Nirvana – MTV unplugged in New York

Was für ein Zeitdokument. Songs, die keiner kannte, Gastmusiker, die keiner kannte, der Sänger trägt eine alte Wolljacke und wirkt dabei, als wollte er gar nicht hier sein. Die Proben vorher waren chaotisch, es gab technische Probleme und trotzdem bleibt dieser akustische Auftritt der Band einzigartig. Alleine für den Auftritt von Nirvana hat sich das Format „MTV Unplugged“ gelohnt. Mein Sohn sagte mir, dass diese Platte in seiner Liste der besten Live-Alben auf Platz 1 steht.

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Kurt Cobain hat sich nur wenige Monate später das Leben genommen – was für ein Verlust für uns alle. Besonders faszinierend sind die unveröffentlichten Fernsehausschnitte, die die Band bei den Proben zeigt. Und dass sie ihren bis dahin größten Erfolg „Smells like teen spirit“ nicht spielten, spielt überhaupt keine Rolle und ist das I-Tüpfelchen auf Nirvana.

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Keith Jarrett – The Köln Concert

René hatte mir die ersten 10 Minuten des Konzerts auf Cassette überspielt. Ich weiß nicht mehr genau, an was mich die erste kurze Melodie erinnert, jedenfalls haben sich diese 10 Minuten bei mir eingebrannt. Die Geschichte des Konzerts ist hinlänglich bekannt. Jarrett hatte keine Lust, das Klavier war verstimmt und der Künstler musste überredet werden, überhaupt aufzutreten. Das Cover ist ikonisch und ich habe die LP überhaupt nicht – entgegen der Einleitung dieses Blogartikels. Trotzdem, wenn improvisierte Klaviermusik jemals relevant war, dann ist es dieses Album. Ach ja, jetzt erinnere ich mich wieder, die Melodie klang nach der Filmmusik von „Doktor Schiwago“.

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Bruce Springsteen & the E-Street Band – Live 1975-85

Als man an Bruce Springsteen mit der Idee eines Live-Albums herantrat, spielte man ihm die vorhandenen Aufnahmen vor. Springsteen war überrascht über die hervorragende Soundqualität der Stücke und stimmte einer Veröffentlichung zu. Hier ist alles enthalten, was man von Springsteen haben muss. Das gilt aus meiner Sicht bis heute, nach 1985 hat er eigentlich kein zeitloses Album mehr heraus gebracht.

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Und auch als Storyteller ist Springsteen zu hören, zum Beispiel im Intro von „The River“, das eigentlich nichts mit dem Song zu tun hat. Sei es drum, man hört ihm gerne zu, wenn er davon erzählt, dass die Army ihn nicht haben wollte und sein Vater darauf trocken antwortete: „That’s good.“

Deep Purple – Made in Japan

Das Album fehlt in keiner Top-Ten-Liste der besten Live-Alben. Ich wollte nicht darüber schreiben, habe es aber gerade noch einmal aufgelegt und denke, dass es zu recht nicht fehlen sollte. Also, die Scheiben auspacken, auflegen und los geht es mit „Highway Star“ und „Child in time“ und, und, und. Im Gegensatz zu vielen anderen Live-Alben gibt es keine Overdubs. Alles, was wir hören wurde genauso gespielt, nichts wird beschönigt. Ein Klassiker der frühen siebziger Jahre.

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Van Morrison – It’s Too Late to Stop Now

Als „Querdenker“ und Coronaleugner hat Van Morrison bei mir komplett verspielt. Aber leider ist die Platte großartig und darf deshalb in der Liste der besten Live-Alben nicht fehlen. Vor allem „Caravan“ ist gelungen. Hier sind es die Streicher, die das Stück veredeln. Was mach ich nur mit meinen mehr als 30 Alben, die ich von Van Morrison habe?

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Mein Kollege Klaus-Dieter war in Düsseldorf auf einem Konzert von Van Morrison. Es sollte um 20:00 Uhr starten, begann aber schon 15 Minuten früher. Auf der Bühne stand eine Uhr und der Künstler verließ die Bühne ohne Zugaben, damit er noch rechtzeitig den Flieger nach Hause nehmen konnte. Fans spielen keine Rolle, deshalb gibt es von mir hier nur einen eingeschränkten Tipp zum Kauf dieser Platte, die wirklich großartig ist.

Joan Armatrading – Live At Rockpalast

Dann doch lieber Joan Armatrading, die bei diesem Konzert das Publikum fragte, ob irgend jemand sie überhaupt kennen würde. Schon ein Jahr später spielte sie in der Essener Grugahalle und jeder kannte sie plötzlich. Gehörte Joan 1979 noch mir alleine, musste ich sie plötzlich mit anderen teilen. Gottseidank gibt es beide Konzerte vom 15. Februar 1979 in Köln und vom 19./20. April 1980 in Essen auf einer DVD und beide fangen die frühe Magie von Joan Armatradings Songs bestens ein.

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Vergleicht man ein aktuelles Konzert mit denen von damals hört man deutlich die Unterschiede. Ist heute alles ein wenig statisch, war es damals unglaublich homogen und wunderbar arrangiert und verspielt. Die Kombination der Slide-Gitarre und des perlenden Pianos im Eröffnungsstück „Down to zero“ ist auch heute noch ganz großes Kino und als Einstieg in die alten Alben hervorragend geeignet.

Dire Straits – Alchemy: Dire Straits Live

Silvester 1980 verbrachte ich mit meinem Freund Michael in Unterfranken. Wir waren beide eingeladen, den Abend zusammen mit der Dorfjugend zu verbringen. Ich war noch immer verliebt in Christine, die leider nichts mehr für mich übrig hatte. Deshalb habe ich mich noch vor Mitternacht aus dem Staub gemacht und in der Pension den Abend vor der Glotze ausklingen lassen. Da saß ich nun ziemlich frustriert und niedergeschlagen, als plötzlich die Dire Straits im Fernsehen auftauchten. Das Konzert wurde eröffnet mit „Once upon a time in the west“ und ich erkannte das Stück kaum wieder. Christine war vergessen und die Dire Straits bescherten mir einen wunderbaren ersten Januar 1981. Als dann ein paar Jahre endlich „Alchemy“ erschien, war Gottseidank auch „Once upon…“ dabei und eröffnete das Album fast genauso, wie ich das Stück in Erinnerung hatte.

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The Beatles – Live at the Hollywood Bowl

Hab ich die eigentlich noch? Ich erinnere mich nur noch an den Lärm und dass John Lennon bei Help völlig außer Atem gerät und kaum noch singen kann. Der Rest geht im Gebrüll des meist weiblichen Publikum unter. Eben die beste Band der Welt (natürlich nach den Ärzten). Die Beatles dürfen in keiner Liste der besten Live-Alben fehlen.

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Das war’s mit meiner Liste zu den besten Live-Alben aller Zeiten. Weitere interessante Listen haben wir für Sie hier zusammengestellt.


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