Die besten Songs unter zwei Minuten

Kurz und knackig und gut – Das sind die besten Songs unter zwei Minuten. Die Reihenfolge der Liste ist kein Ranking, alle Stücke sind gleich schön, gleich interessant. Zum Beispiel hört Elton John mit seinem „Your Starter For…“ viel zu früh auf, während die Beach Boys von „Anna Lee, The Healer“ gesund geknetet werden. Und Gil Scott-Heron zählt in weniger als zwei Minuten auf, worum es bis heute bei Rassismus geht. Besser geht es nicht. Oder doch!

Weiterlesen

Barclay James Harvest – Gone to Earth: Ein Wendepunkt

Gestern fragte mich mein Sohn, ob ich nicht ein paar Worte zur Platte des Monats „Gone to Earth“ von Barclay James Harvest aus dem Jahre 1977 schreiben möchte. Klar möchte ich. Das Album war so etwas wie ein Wendepunkt in meiner noch sehr eingeschränkten Musikwelt, hatte ich doch damals bislang nur Ohren für die Beatles, Pink Floyd und Supertramp. Mit diesem Album begann ich, auch andere Künstler für mich zu entdecken. Aber erst einmal kaufte ich alles von dieser Band, denn „Gone to Earth“ war bereits ihr achtes Album – es gab für mich also viel zu entdecken.

Weiterlesen

ABBA – Voyage: Fast alles von der Resterampe

Bevor ich auf das neue ABBA-Album „Voyage“ eingehe, muss ich etwas ausholen: Ich habe bis heute keine Ahnung, warum mein Onkel diese Platte bei sich rumstehen hatte. Der Mann war damals und ist bis heute verliebt in Mireille Mathieu und deshalb dachte ich mir, ich leihe mir die Platte mal aus. Schließlich klang dieses eine Stück nicht unbedingt nach dem Hitparaden-Mist aus der Hitparade. Und ich hatte recht, das war doch eine zwölfsaitige Gitarre direkt am Anfang. Ein Song nach dem anderen ging sofort ins Ohr. Am Ende dann ein Instrumental. Ich war hin und weg. Doch irgendwann hat mein Onkel gemerkt, dass die Platte verschwunden war – ich musste sie notgedrungen zurückgeben.

Weiterlesen

In Stein gemeißelt: Monolith – Kansas

1979 – Der letzte gemeinsame Familienurlaub in Österreich. Keine Berge dafür aber viel Regen. Ich hatte eine Kassette dabei und zwang meine Eltern, diese Kassette immer und immer wieder im Auto abzuspielen. Am Ende des Urlaubs kannten sie die Songs auswendig und konnten mitsummen. Auf Seite A war Billy Joels “52nd Street”, auf Seite B „Monolith von Kansas.

Weiterlesen

Ein Jahrhundertverbrechen: Crime of the Century – Supertramp

1977 – Ende Mai starb meine Oma. Trotzdem durfte ich in der Woche darauf mit einigen Klassenkameraden ins Zeltlager am Eyller See in Kerken. Dort angekommen hatte mir Gisbert auf seinem Radiocassettenrecorder „School“ aus dem Album Crime of the Century – Supertramp vorgespielt. Das tat er dann auch die nächsten vier Tage. Wir haben am Lagerfeuer gesessen und beschlossen, die ganze Nacht aufzubleiben.  Es gab einen Plattenspieler, dort lief „Wish you were here“.

Weiterlesen

Genau richtig: Low Budget – The Kinks

The Kinks bespielten zum ersten Male in den Staaten die großen Stadien. Hierzu gibt es die passende Musik, allerdings würde ich es nicht als „Stadionrock“ abtun, dafür waren die Texte als auch die Musik viel zu anspruchsvoll. War „Low Budget“ nicht damals auch die „Platte des Monats“ im deutschen Musik Express? Ich muss mal nachschauen…

Weiterlesen

Muss man haben: Crusader – Chris De Burgh

Andrew Powell hat das Album „Crusader – Chris De Burgh“ produziert. Der hat vorher schon mit dem Alan Parsons Project gearbeitet und auch ein paar Musiker des Projects sind dabei. Das alles passt hervorragend zusammen. Auf den nächsten Platten waren die Songs ebenfalls Klasse, allerdings deutlich einfacher produziert – es war die Zeit von New Wave und nicht von üppigen Arrangements.

Weiterlesen

Hier geht die Post ab: No Dice ‎- 2 Faced

Viele Kritiker packen die Musik von No Dice in die Pub-Rock-Schublade. Eigentlich schade, die Musik hätte auf der ganz große Bühne, zum Beispiel in einer Rockpalast-Nacht, für Furore gesorgt. Leider sind diese Zeiten wohl für immer vorbei. Trotzdem, wer abrocken will, ist mit No Dice ‎- 2 Faced sehr gut aufgehoben.

Weiterlesen